Austausch von Köpfen reicht nicht – ein politischer Richtungswechsel ist nötig!
Die Abgeordnete der SAV, Christine Lehnert (Foto), unterstützt den Antrag des Rostocker Bundes zur Abwahl des Oberbürgermeisters Methlings.
Christine Lehnert hierzu: "Ein Oberbürgermeister, der so nachhaltig gegen die Interessen der Menschen in Rostock agiert, gehört abgesetzt. Der demokratiefreie Umgang mit dem Bürgerbegehren ist nur ein weiterer Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die ständigen Querelen mit dem Intendanten des Rostocker Volkstheaters, die Verzögerungstaktik beim Sozialticket, welches 1 ganzes Jahr durch die ständigen Widersprüche des OB´s geblockt wurde, die diktatorische Art seiner Amtsführung und das Vorhaben, das kommunale Eigentum zu verscherbeln, sind deutliche Belege dafür, dass Methling ein Oberbürgermeister GEGEN Rostocks Bevölkerung ist. Herr Methling fungiert als verlängerter Arm von Schwerin und setzt nur die Vorstellungen der Bürokraten aus dem Finanzministerium um. Ein Gestalten im Sinne der Menschen in dieser Stadt ist bei ihm nicht zu erkennen. Sein Ziel, mit einem schuldenfreien Haushalt in die nächsten Wahlen zu starten, wird auf dem Rücken der Einwohner und Beschäftigten ausgetragen. Dies ist nicht länger zu dulden."
In Richtung der etablierten Fraktionen im Rathaus weist Frau Lehnert jedoch auch auf die Scheinheiligkeit manch anderer Abgeordneter hin. "Viele Bürgerschaftsmitglieder unterscheiden sich oft inhaltlich nicht sehr von den Vorstellungen des Oberbürgermeisters" so Frau Lehnert weiter. "CDU, B90 oder RB sind zum Beispiel nicht grundsätzlich gegen den Verkauf von kommunalen Wohnungen. Wenn der OB abgesetzt wird, dann darf es nicht nur um den Austausch von Köpfen gehen, sondern es muss einher gehen mit einer Richtungsänderung der Politik. Für mich bedeutet das: Keine weiteren Privatisierungen, kein Stellenabbau und keine weiteren Kürzungen – statt dessen müssen sich Bürgerschaft und OB für mehr Zuweisungen für die Kommune Rostock einsetzen."