„Bildung für alle – sonst gibt"s Krawalle“ war der Lautstärke nach zu urteilen die beliebteste Parole beim Bildungsstreik in Köln.
Über 4000 Streikende, je zur Hälfte Studierende und SchülerInnen, vereinigten sich zu einem bunten und lauten Protestmarsch. Die SchülerInnen waren in mehr oder weniger großen Gruppen von vielen verschiedenen Schulen gekommen, zum Teil auch aus der näheren Umgebung von Köln.
Immer wieder wurde der Verkehr mit Sitzblockaden angehalten. Statt um 12:00 Uhr erreichte der Demozug den Kundgebungsplatz erst eineinhalb Stunden später. Auch am Rande der Kundgebung wurde eine zentrale Verkehrsachse Kölns von SchülerInnen und Studierenden blockiert. Auf dem Weg zum Kundgebungsplatz wurde ein Gymnasium, an dem die Schulleitung die SchülerInnen an der Demoteilnahme hindern wollte, kurzerhand gestürmt.