Untenstehend veröffentlichen wir einen internationalen Aufruf vom 19. Dezember für Proteste gegen die Amtseinführung von Donald Trump. Auch die Mitglieder der SAV beteiligen sich gemeinsam mit anderen Gruppen und AktivistInnen aus Gewerkschaften, LINKE, linksjugend [‘solid] uvm. an dem Aktionstag. Wir werden hier eine Liste von Aktionen aktualisieren, die in verschiedenen Städten geplant sind.
Aachen: Samstag 21. Januar 14 Uhr Elisenbrunnen, Resist Trump, Kundgebung der linksjugend [‘solid] Aachen (FB-Veranstaltung Flugblatt der linksjugend Aachen)
Berlin: Freitag 20. Januar 17 Uhr Protest vor der AfD Zentrale Schillstr. 9, dann Demonstration zur US-Botschaft und Brandenburger Tor, dort ab 18 Uhr Kundgebung (FB-Veranstaltung Flugblatt der SAV Berlin)
Bremen: Freitag 20. Januar 15 Uhr Demo vor dem US-Konsulat, Flughafenallee 18, aufgerufen von der linksjugend [‘solid] rote neustadt (Flugblatt der linksjugend Neustadt)
Bremerhaven: Freitag 20. Januar 16 Uhr Große Kirche Bremerhaven Innenstadt, (Facebook-Veranstaltung)
Dortmund: Freitag 20. Januar, 17:00 Uhr an den Katharinentreppen, Kundgebung von Linksjugend [‘solid] Dortmund.
Kassel: Samstag 21. Januar 14 Uhr Kundgebung auf dem Opernplatz (Facebook-Veranstaltung)
Stuttgart: Flugblattverteilung an der Universität
Proteste auf der ganzen Welt gegen Trumps Amtseinführung am 20. und 21. Januar
Wir veröffentlichen hier einen gemeinsamen Aktionsaufruf der „Socialist Alternative“ aus den USA, dem „Committee for a Workers‘ International“ (Komitee für eine ArbeiterInneninternationale), der „Socialist Students“ aus den USA und Großbritannien, den „Sindicato de Estudiantes“ (SchülerInnen- & StudentInnengewerkschaft) aus Spanien und der „CEDEP“ (Kampagne zur Verteidigung des öffentlichen Bildungssystems) aus Mexico. Wir fordern alle Sektionen, Mitglieder und SympathisantInnen des CWI auf, diesen Aufruf in die Tat umzusetzen. Wir werden regelmäßige Updates zu dieser Kampagne veröffentlichen. (Redaktion socialistworld.net)
Die Wahl Donald Trumps in das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten stellt eine beispiellose Gefahr für ArbeiterInnen, Jugendliche und die Unterdrückten da, nicht nur in den USA, sondern rund um die Welt. Trump, selbst ein skrupelloser Milliardär, verspricht rassistische und sexistische sozialpolitische Angriffe, die auf Frauen, schwarze Menschen, MigrantInnen und Muslime/Muslima zielen. Trump bereitet die Steigerung von Umweltzerstörung und von Angriffen auf Gewerkschaften und ArbeiterInnenrechte sowie wichtige soziale Dienste wie das öffentliche Bildungssystem, vor.
Seine unberechenbare und nationalistische “Amerika zuerst” Außenpolitik wird die globale Politik weiter destabilisieren. Sie riskiert mehr blutige Katastrophen zu provozieren und ermutigt rechtsextreme Kräfte rund um die Welt. Internationale Solidarität und koordinierte, weltweite Aktionen von ArbeiterInnen und Jugendlichen werden ein entscheidendes Mittel sein, um Trumps Rassismus und Nationalismus zu bekämpfen. Wir müssen vom ersten Tag an globalen Massenwiderstand demonstrieren, beginnend mit Trumps Amtseinführung.
Am 20. und 21. Januar schließen wir uns mit anderen zusammen, um Millionen in den USA und weltweit dazu aufzurufen, mit Massendemonstrationen und SchülerInnen- und StudentInnenstreiks auf die Straßen zu gehen und mit dem Aufbau einer starken Widerstandsbewegung zu beginnen. Die Proteste an Trumps Amtseinführungstag könnten die größten Demonstrationen gegen die Amtseinführung eines US-Präsidenten werden und die SchülerInnen- und Studierendenstreiks die größten seit dem Vietnamkrieg.
Während der Großteil des Widerstands von ArbeiterInnen, Frauen, MigrantInnen und Jugendlichen in den USA kommen wird, ist Trumps Bedrohung global. Seine Wahl ist eine Ermutigung für rechte Demgagogen international. Seine Angriffe auf Muslime/Muslima und Geflüchtete zum Beispiel aus Kriegsgebieten wie Syrien werden auf der ganzen Welt Nachahmer finden. Trumps Versprechen weiter zu deregulieren und die ArbeiterInnen anzugreifen sind Teil einer internationalen Kampagne der herrschende Klasse für weitere Kürzungen. Aber wenn es gelingt Trump in den USA eine Niederlage zu bereiten, wird das ArbeiterInnen weltweit motivieren, auch zurückzushclagen.
Socialist Alternative in den USA, das Committee for a Workers International weltweit, Socialist Students in den USA und Großbritannien, Sindicato de Estudiantes in Spanien und CEDEP in Mexico schließen sich zusammen, um zu weltweiten Aktionstagen zum Widerstand gegen Trump (#ResistTrump) am 20. und 21. Januar in Städten rund um den Globus aufzurufen. Weltweite Demonstrationen sind ein wichtiger Faktor im Widerstand gegen Trump in den USA, aber zeigen auch die Notwendigkeit internationaler Solidarität von ArbeiterInnen und Jugendlichen auf der ganzen Welt, um Kürzungspolitik und Angriffe der weltweiten Eliten zurückzuschlagen. Bitte versuch, dich einer Demonstration in deiner Stadt anzuschließen!