Flugblatt der SAV beim #wirsindmehr Konzert in Chemnitz!
Nach der massiven Nazi-Hetze und Gewalt von Anfang letzter Woche in Chemnitz steht fest: Die Rechten können mit Widerstand rechnen. Tausende Antifaschist*innen aus Chemnitz und dem Bundesgebiet demonstrierten am Samstag entschlossen gegen rechte Gewalt. Ein Teil von ihnen schaffte es, die Nazis zu blockieren und ihnen eine herbe Enttäuschung zu bereiten. Für heute werden zehntausende Menschen zum Massenkonzert gegen Rechts unter dem Titel #wirsindmehr erwartet. Das sind gute erste Schritte. Denn nur massenhafte Mobilisierungen können den Rechten Einhalt gebieten und sie zurückdrängen.
Gemeinsam kämpfen
Doch auch nach dem heutigen Tag werden Nazis (vermeintliche) Migrant*innen, Nicht-Deutsche, Andersdenkende und -fühlende terrorisieren. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns dauerhaft organisieren. Die letzten Tage haben gezeigt, dass wir uns auf staatliche Behörden nicht verlassen können. Wir brauchen eine Kampagne zum Aufbau von Schutz gegen rassistische und faschistische Übergriffe, die gemeinsame Kämpfe vorwärts bringt, um soziale Verbesserungen für Alle zu erreichen und auch die Unterstützung der AfD zu untergraben und Nazis zu isolieren. Denn die Rechten spalten uns, damit wir uns nicht gemeinsam und unabhängig von Herkunft und Nationalität für unsere Interessen einsetzen. Sie setzen an einer Stimmung an, die seit Jahren durch die etablierten Abschiebe-Parteien, durch bürgerliche Medien und Talkshows geschürt und durch die Hetze der AfD weiter angeheizt wird.
Nährboden für Rassismus
Diese Atmosphäre fußt auf den massiven sozialen Problemen. Wohnungsnot und hohe Mieten, Ausbeutung im Niedriglohnbereich – die Rechten machen einfach „die Ausländer“ dafür verantwortlich. Dabei sind andere das Problem. Es ist genug Geld da, um allen ausreichend Lohn, eine bezahlbare Wohnung und ein gutes Leben zu finanzieren – bei den Reichen und Superreichen. Ihr System hält für einige Wenige Alles und für die große Mehrheit nur das Nötigste bereithält. Darum müssen wir eine politische Alternative von links aufbauen.
Werde aktiv bei der SAV!
Als SAV haben wir in den letzten Tagen in verschiedenen Städten Proteste gegen rechte Gewalt angestoßen. In Berlin folgten unserer Initiative 10 000 Menschen, die innerhalb von zwei Tagen mobilisiert wurden. Seit Jahren sind wir in Dresden und anderswo im Widerstand gegen AfD, Pegida&Co. aktiv. Doch wir glauben, dass solche Proteste nur der Anfang sein können. Wenn wir Rassismus effektiv bekämpfen wollen, dann müssen wir uns zusammenschließen und gemeinsam für unsere Interessen einstehen – in der Schule, in der Uni oder im Betrieb. Als SAV sind wir bundesweit an diesen Orten aktiv. In der LINKEN, der linksjugend [’solid] oder Gewerkschaften setzen wir uns für eine kämpferische Politik ein. Die SAV will eine demokratisch-sozialistische Gesellschaft, in der die Bedürfnisse der Mehrheit und nicht der Profit einiger Weniger im Vordergrund steht. Wenn du das ähnlich siehst, dann komm zu unseren Treffen oder schreib uns an und werde mit uns aktiv!
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