Herzschlag: Beitrag zur Vernetzung
Am 1. Mai 2018 kam die Zeitung „Herzschlag“ zum ersten Mal heraus. Sie wurde von KollegInnen aus Berlin, Bremen, Hamburg und Dresden ins Leben gerufen. Mit der Titelseite „Bewegung von unten statt Hoffen auf Groko“ ging sie an den Start.
Solidarität sprach mit Stephan Gummert, Streikaktivist von der ver.di Betriebsgruppe an der Berliner Charité und Redaktionsmitglied der Herzschlag.
Was ist der Sinn und Zweck der Herzschlag?
Der Kampf für mehr Personal an den Krankenhäusern hat – seit dem bundesweit ersten Streik an der Charité für dieses Ziel 2015 – Fahrt aufgenommen. Es gibt inzwischen weitere tarifliche Auseinandersetzungen sowie politische Kampagnen. Die Bemühungen der Gewerkschaft um Vernetzung sind ausbaubar. Es gibt Ansätze, Vernetzungen von unten zu organisieren. Mit der Herzschlag wollen wir auch einen Beitrag dazu leisten.
Wie kann man sich beteiligen?
Wir fänden es hervorragend, wenn KollegInnen die Zeitung in ihren Krankenhäusern und bei gewerkschaftlichen Treffen und Aktionen verteilen. Außerdem freuen wir uns, wenn wir Beiträge zugeschickt bekommen. Gerade sind wir auch dabei, eine Webseite ins Laufen zu bringen sowie auf Facebook in Erscheinung zu treten. Hier haben wir noch mehr Platz, um verschiedenste Beiträge zu veröffentlichen.
Worum soll es in den Beiträgen gehen?
Um die Situation in den Krankenhäusern, um Aktionen vor Ort, um den Stand von Verhandlungen, um Ideen, wie der Kampf weitergehen kann. Der Austausch von Erfahrungen kann uns allen nur helfen, um noch schlagkräftiger zu werden. Es gilt eine intensive Strategiedebatte vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen basisnah zu organisieren und tut der Apparat dies nicht, gilt es solche Debatten selbst zu organisieren.