18. – 19. März, Wien:
Internationale sozialistisch-feministische Konferenz
Im März wird das Herz des revolutionären Feminismus in Wien schlagen – sei dabei!
10 Tage nach dem Internationalen Frauentag am 8. März 2023, der ein Tag großer Kämpfe auf der ganzen Welt sein wird, treffen sich am 18. und 19. März hunderte sozialistische Feminist*innen aus allen Kontinenten in Wien. Melde dich bei uns, um einen Platz zu reservieren, egal ob du bereits bei ROSA aktiv bist oder in unserem dringenden Kampf aktiv werden willst.
In den 2010er Jahren ist eine globale feministische Welle entstanden. Von Ni Una Menos bis hin zu Siegen in Sachen Abtreibungsrecht, von #MeToo bis BLM, von Klima- und feministischen Streiks bis hin zu Streiks von Pflegepersonal – Frauen sowie junge und arbeitende LGBTQ-Menschen standen weltweit an der Spitze des Kampfes. Diese Bewegungen brachten die Themen Femizid und geschlechtsspezifische Gewalt auf die politische Tagesordnung, erkämpften Abtreibungsrechte in Irland, Argentinien, Südkorea und anderen Ländern und wehrten sich gegen sexistische, rassistische und homo- und transphobe Einstellungen auf der ganzen Welt.
Die 2020er Jahre brachen inmitten einer “Permakrise” des Kapitalismus an: Inflation, Pandemie, Krieg, Klimakatastrophe. Die vielschichtige Krise trifft vor allem arbeitende und arme Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt, Wohnungsnot, Krisen im Gesundheitssystem und explodierenden Lebenshaltungskosten betroffen sind. Auf der einen Seite haben wir erlebt, wie der feministische Kampf mit der “Frau-Leben-Freiheit”-Revolte gegen die iranische Diktatur einen neuen Höhepunkt erreicht hat, und auf der anderen Seite haben wir eine umfassende Gegenreaktion gegen die feministische Welle erlebt, von der Aufhebung von Roe V Wade in den USA über Andrew Tate und die anti-feministische Welle bis hin zum Aufstieg der Rechtsextremen.
Dies ist eine Warnung an uns alle. Wir lassen uns nicht zurückdrängen! Nur der Kampf nach vorne, Solidarität, Widerstand und sozialistischer Feminismus führen uns weiter! Diese Konferenz findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt – einem Zeitpunkt, an dem bereits errungene Siege bedroht sind und internationale Solidarität wichtiger ist denn je. Mit Diskussionen über sozialistisch-feministische Geschichte, Theorie und Aktion verspricht diese Veranstaltung, all unsere Kämpfe auf der ganzen Welt zu inspirieren. Nicht verpassen! Es reden Feminist*innen aus Indien, Südafrika, den USA, Mexiko und anderen Ländern, führende Vertreter*innen von Bewegungen gegen geschlechtsspezifische Gewalt und für körperliche Autonomie sowie sozialistische Gewerkschafter*innen, die Kämpfe im Pflegebereich führen, Aktivist*innen gegen rassistische Polizeigewalt und Kämpfer*innen für Trans-Rechte.
ROSA und die sozialistisch-feministische Arbeit der ISA haben in den letzten Jahren in mehreren Ländern zu bedeutenden Siegen für die feministische Bewegung geführt. Erfahrungen zwischen Aktivist*innen aus aller Welt auszutauschen und von ihnen zu lernen, darum geht es bei der Rosa International Socialist Feminist Conference.
Zu den Redner*innen gehören:
Ruth Coppinger – Gründungsmitglied von ROSA und Aktivistin der Socialist Party in Irland, die innerhalb und außerhalb des Parlaments für Abtreibung auf Verlangen und gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Victim-Blaming gekämpft hat
Kshama Sawant – Sozialistische Stadträtin, sie führte den Kampf dafür, dass Seattle ein Zufluchtsort für Menschen wurde, denen Abtreibung gesetzlich untersagt wurde
Meena Kandasamy – indische Anti-Kasten- und feministische Aktivistin, Dichterin, Schriftstellerin und Übersetzerin
Verpasse diese Gelegenheit nicht – buche deinen Platz jetzt.
Kosten:
Beinhaltet: Unterkunft Fr-Mo und Essen Sa – So: je 2-3 Mahlzeiten.
Schüler*innen, Studis, Erwerbslose: 40,00 Euro
Normalverdienende: 80,00 Euro
Gemeinsame Anreise in einigen Orten möglich
Ich will mitfahren!
Du kannst diese Konferenz auch unterstützen, indem du dich an den Reisekosten von Aktivisten aus Brasilien, Südafrika, Nigeria, Mexiko, Chile, Russland und China beteiligst, indem du hier spendest: