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Heizung, Brot & Frieden! – Protestieren statt frieren
3. Oktober 2022 um 13:00 - 18:00
Der Aufruf zur Demo:
Demonstration am 03. Oktober um 13 ab Potsdamer Platz in Berlin
Versammlungsort/Aufzugsstrecke 13.00 bis 14.00 Uhr Auftaktkundgebung: Potsdamer Platz 14.00 Uhr Demo-Route: Leipiger Str. – Charlottenstr. – Unter den Linden – Bebelplatz 15.00 bis ca. 16.30 Uhr Abschlusskundgebung: Bebelplatz
Protestieren statt Frieren!
In Deutschland bahnt sich eine soziale und wirtschaftliche Katastrophe an. Die Preise schießen durch die Decke, aber Löhne und Einkommen halten nicht mit. Die Deindustrialisierung bedroht die Existenzgrundlagen breitester Schichten der Bevölkerung.
Es ist völlig klar: Die Zeche für Krieg, wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen und Krisen zahlen wir, die Bevölkerung, die einfachen Leute, die Arbeiterinnen und Arbeiter, Handwerkerinnen und Handwerker, Angestellten, Arbeitslosen, Rentnerinnen und Rentner, wir kleinen Selbstständigen, Kleingewerbetreibenden, Geflüchteten und Armen. Es ist auch keine internationale Solidarität, wenn im Schatten der Kriegspolitik Menschen in Afrika verhungern.
Während die Superreichen und Großkonzerne Profite mit den Krisen machen und sich die Taschen vollstopfen. Während die Regierung Milliarden für Aufrüstung locker macht. Während die Gewinne der Rüstungsindustrie sprudeln, werden wir mit Peanuts abgespeist und sollen mit der Gasumlage auch noch Konzerne und Spekulanten retten.
Die Politik der Ampelkoalition ist Zynismus pur. Das machen wir nicht länger mit. Es ist höchste Zeit, gegen diese Verarmungspolitik auf die Straße zu gehen. Wir wollen eine andere Wirtschaft und eine grundsätzlich andere Politik. Genug ist genug.
Aus diesen Gründen fordern wir:
- Weg mit der unsozialen Gasumlage!
- Lebensmittelpreise runter, Löhne und Einkommen rauf!
- Gesetzliche Deckelung der Gas- und Strompreise!
- Krisengewinne besteuern!
- Energiewirtschaft in öffentliche Hand!
Deshalb rufen wir zum zum Tag der Deutschen Einheit am 3.Oktober zu einer Demonstration nach Berlin auf, um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Kommt Alle nach Berlin und lasst uns gemeinsam in einem Bündnis für Demokratie, Frieden und soziale Gerechtigkeit auf die Straße gehen. Nazis und Rassismus werden dabei keinen Platz haben. Wir wollen den Herrschenden Dampf machen:
Energie und Essen für Alle!
Schluss mit der Eskalation – die Waffen nieder!
Für einen heißen Herbst – soll sich die Regierung warm anziehen!
Wir protestieren nicht mit Rechten!
Wir tolerieren keine AfDler, Nazis oder rechts-organisierte Gruppen auf unseren Kundgebungen oder Demonstrationen. Dazu zählen auch Initiativen, die während der Anti-Coronaproteste mit organisierten Rechten auf die Straße gingen. Wer erkennbar rechte oder rechtsextreme Symbole, Flaggen, Aufnäher etc. trägt, Flyer mit rassistischen Inhalten verteilt oder diskriminierende Parolen ruft, wird zum Gehen aufgefordert. Dies werden wir friedlich, aber mit klaren Worten und durch Präsenz umsetzen. Menschen, die auf Personen aufmerksam werden, die sich nicht an unseren Kodex halten, bitten wir, den Ordner:innen und den Veranstaltern Hinweise zu geben. Was wir jedoch nicht machen werden, sind Einzelpersonen zu entfernen, die sich gegen die Aufhebung von Sanktionen oder die Öffnung von Gaspipelines aussprechen. Diese Forderungen sind in unseren Augen nicht rechts.